Niederländische Wasserversorger rufen zur Zusammenarbeit mit dem neuen Kabinett auf
Am 18. März haben alle Wasserverbände und -unternehmen das Aktionsprogramm „Wasser in Aktion“ vorgestellt. Darin fordern sie das neue Kabinett zur Zusammenarbeit auf, um die (Trink-)Wasserressourcen zu schützen und genügend Raum für Wasser zu schaffen.
Während sauberes Trinkwasser und trockene Füße für viele Niederländer eine Selbstverständlichkeit sind, stehen diese „Gewissheiten“ unter Druck. Die Aufgaben rund um Wasserverfügbarkeit und Wasserqualität sind enorm. Das bedeutet, dass die Wasserversorgungsunternehmen und Wasserverbände nicht im Alleingang garantieren können, dass es in den Niederlanden immer ausreichend sauberes Wasser geben wird. Sie fordern daher ein neues Kabinett auf, sich mit Blick auf die Wasserqualität zu einem strengeren Quellenansatz zu verpflichten.
Ein Quellenkonzept, das auf dem Gedanken „was nicht reingeht, muß auch nicht rausgenommen werden“ basiert, wird von den Wasserverbänden und Wasserunternehmen seit Jahren befürwortet. Eine strengere Stoffpolitik sollte in der Gesetzgebung verankert werden, wobei gesetzliche Verbote von Schadstoffen als letztes Mittel zum Schutz der öffentlichen Gesundheit eingesetzt werden sollten.